Bellevue
Unter dem Titel „Bellevue" entstand eine Serie ortsbezogener Arbeiten, die das Torhaus Rombergpark unter dem Gesichtspunkt von Durchblick, Einblick und Ausblick von Innen nach Außen reflektieren.

Belvedere (italienisch: [belve'de:re], in Österreich traditionell [belve'de:e], wörtlich „schöne Aussicht"; französische Form: Bellevue) ist ein Begriff der Architekturgeschichte, der ein Gebäude oder einen Gebäudeteil bezeichnet, das angelegt ist, um einen schönen und weiten Ausblick zu ermöglichen. (Freie Enzyklopädie Wikipedia)

Insbesondere geht es dabei um eine Reihe kleiner Fenster und Scharten im Erdgeschoss des Halbrundbaus. Diese Öffnungen hatten ursprünglich die Funktion, Ausblicke von Innen ohne Einsicht von Außen zu ermöglichen, dienten aber auch als sparsame Tageslichtquelle.

Heute sind die Öffnungen teilweise verglast und der Innenraum ist mit künstlichen Lichtquellen versehen, die die Öffnungen auf vielfältige Weise verschatten.

Im Focus der Arbeit(en) steht die Wahrnehmung des Raums zwischen den inneren und den äußeren Maueröffnungen, die einen kleinen, durch die verstaubten, teilweise mit Spinnweben überzogenen Scheiben, verschwommenen Ausschnitt des Außenraums freigeben.
Durch die eigentümlichen architektonischen Verhältnisse erscheint dieser quasi selbst leuchtend und taucht die Zwischenräume in ein geheimnisvolles kühles bläuliches Licht, das durch die wärmere Innenbeleuchtung der Wand noch verstärkt wird.

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Scharte
2016, 70x100cm, Öl/Leinwand
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Bellevue I
2016, 70x100cm, Öl/Leinwand
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Bellevue II
2016, 70x100cm, Öl/Leinwand
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Bellevue III
2016, 70x100cm, Öl/Leinwand
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Bellevue IV
2016, 80x120cm, Öl/Leinwand